Am 11. Juni bekam unsere Schule den Titel „Energiesparmeister 2021“ für das beste Klimaschutzprojekt des Bundeslandes Bremen verliehen.
Bundesweit hatten sich 335 Schulen beworben.
Wir, die „Allrounder*innen“, haben die Jury deutlich mit der Projektidee überzeugt, die Schule mit verschiedensten Teilprojekten in eine „ganzheitlich klimafreundliche Schule zu transformieren“.
Den Preis verstehen wir als eine besondere Form der Anerkennung für die jahrelange Arbeit unseres Arbeitskreises „Umwelt und Verantwortung“, in dem neben Lehrkräften, Sozialpädagogen und den Hausmeistern auch einzelne Schüler und Schülerinnen tätig sind.
Innerhalb der Schule konnten wir schon folgende Teilprojekte umsetzen, welche auf direkte oder indirekte Weise einen Einfluss auf den Klimaschutz haben:
- Initiierung des „Schul-Express“ – Fahrrad – bzw. Schulweg-Gemeinschaft
- Mensa-Umstellung auf regionale und saisonale Produkte ebenso Verminderung von Fleischmahlzeiten
- Trinkwasser-Automat und Einstellung von Saftverkäufen in Tetrapacks
- Energie-Wächter in den Klassen: Ist die Heizung runter gedreht, ist das Licht aus? usw.
- Benutzung von Recycling-Papier
- Up-cycling-Kurs: aus alten Jeans wird eine Tasche, aus Tetrapacks ein Portmonnaie
- Anlage einer Obstwiese
Die Ernennung zum Energiesparmeister ist mit einem Preisgeld verbunden, mit dem wir wiederum zweckgebunden weitere kleine Projekte in der nahen Zukunft umsetzen können.
Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun“ (Mahatma Gandhi)
Seit Beginn des Schuljahres 2018/19 setzt sich die Schulgemeinde der Albert-Einstein-Oberschule intensiv mit dem Thema Klimaschutz auseinander – „aufgeschreckt“ durch den extrem warmen und trockenen Sommer, den im Jahr 2018 früher gegenüber dem Vorjahr eingetretenen Welterschöpfungstag und den 1,5-Grad-Bericht des Weltklimarats (IPCC).
Nach dem Motto „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Erde verändern“ wurde sehr spontan das schulübergreifende Projekt „Umwelt und Verantwortung“ ins Leben gerufen, mit dem Ziel, umwelt- und klimafreundliches Verhalten zu lernen, zu lehren und zu praktizieren. Seither beschäftigen wir uns besonders intensiv mit den Themen „Mobilität, Energie, Ressourcen, Biodiversität und Ernährung“.
Hier nur einige Maßnahmen, die wir getroffen haben:
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die Sanitärräume wurden mit Stoffhandtüchern und Schaumseife ausgestattet
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wir benutzen ausschließlich recyceltes Papier
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eine Trinkwasseranlage wurde angeschafft, verpackte Getränke gibt es nicht mehr
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der Müll wird in Restmüll, Verpackungsmüll und Papier getrennt
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zahlreiche Nist- und Futterangebote für Tiere wurden geschaffen: Fledermaus- und diverse Vogelnisthilfen, Insektenhotels, Untergehölz als Unterschlupf für Kleinsäuger, Streuobstwiese und Beete mit insektenfreundlichen Pflanzen, 4 heimische Laubbäume, Grasstreifen, die nur einmal jährlich gemäht werden
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in der Mensaküche werden zunehmend regionale und saisonale Produkte und solche aus biologischem Anbau verarbeitet.
Die vor uns liegenden Ziele sind:
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eine klima- und gesundheitsförderliche Ernährung, verbunden mit einer starken Reduktion von Fleisch- und Fleischprodukten, wie sie auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt
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weitere Maßnahmen, um Lebensräume für Tiere zu schaffen.
Unser Wunsch, einige Dächer unseres Schulgebäudes mit einer Solaranlage zu auszustatten, konnten wir bisher leider nicht umsetzen. Auch die Bemühungen, unsere Schule von Immobilien Bremen mit LED-Leuchtmitteln ausstatten zu lassen, blieben bisher erfolglos.
U. Pörtner (Schulleiterin)
Im Rahmen des Projektes „Skulptur sucht Schule“ hat die Plastik „Prometheus und der Zeus-Adler“ (1981) von Gerhard Marcks vor zwei Jahren Einzug in die Albert-Einstein-Oberschule gehalten. Das Projekt bringt die Kunst aus dem Museum in die Schule. Die traditionelle Pädagogik im Museum wechselt sich mit einer anderen Form der Pädagogik ab: das Kunstwerk wird Teil des Umfeldes der Schule und Schülerinnen und Schüler setzen sich damit inhaltlich und künstlerisch auseinander.
Ziel ist es, Kinder und Jugendliche, die nie oder nur selten den Weg ins Museum gefunden habe/finden, für Kunst zu begeistern.
Das Ergebnis ist hier zu sehen: Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgängen
und den unterschiedlichsten Fachrichtungen – Kunst, Deutsch, Wirtschaft/Arbeit/Technik, Gesellschaft/Politik , Naturwissenschaften, Sprachen- haben sich mit „Prometheus“ befasst. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Am Freitag, den 17. November 2017 fand der Vorlesewettbewerb des 6. Jahrgangs statt. Die Klassensieger Tessa Budelmann und Viktoria Fabrizius aus der 6a, Malte Schröder und Amaliya Simion aus der 6b, Wladi Aram und Melis Gündog aus der 6c und Mariella Tiemann aus der 6d nahmen daran teil. In der ersten Runde stellten alle Schülerinnen und Schüler ihre Lieblingsbücher vor und gaben eine umfangreiche Leseprobe. In der zweiten Runde mussten alle einen für sie fremden Text darbieten. Die Leistungen waren für die Jurymitglieder Frau Pörtner, Frau Garms, Frau Mössinger und Frau Gogeoman-Meyer sehr beeindruckend und die Wahl des Schulsiegers fiel sehr schwer. Durchgesetzt hat sich Malte Schröder, der den Jugendbuchklassiker „Emil und die Detektive“ vorgestellt und sehr betont aus ihm vorgelesen hat. Den zweiten Platz belegte Melis Gündog. Alle Schülerinnen und Schüler wurden für ihre hervorragenden Leistungen mit Urkunden und Geschenken durch Frau Pörtner geehrt.
Malte und ggf. Melis vertreten die Albert-Einstein-Oberschule bei dem Vorlesewettbewerb der Bremer Schulen. Wir drücken die Daumen!
Das Nutzen der digitalen Möglichkeiten, mit Freundinnen und Freunden über Messenger oder Chats zu kommunizieren und sich in Sozialen Netzwerken darzustellen, ist für Kinder und Jugendliche immer selbstverständlicher.