In diesem Jahr hieß es wieder „Ski geil“ in Innerkrems. Die Albert-Einstein-Oberschule war nach Österreich zum Alpinskifahren aufgebrochen, um die Alpen Österreichs unsicher zu machen. Auch die Rockwinkler waren wieder dabei, die mit unseren 20 Schülern und Schülerinnen den Bus bestiegen.

Die lange Fahrt war schnell vergessen, als wir unsere Herberge erreichten. Der Hof war vereist und jeder aussteigende Gast musste erst mal sicher zum Eingang rutschen. Einige fielen dabei auf den Hosenboden, was zur allgemeinen Erheiterung beitrug. Nach der Ankunft bezogen alle ihre Zimmer und im Anschluss gab es was Leckeres zu essen. Der Hausherr Bernhard erklärte den Teilnehmern die Hausregeln und betonte, dass ein Verstoß böse enden könne. Die Folge – es gab kaum Regelverstöße in diesem Jahr und hier gilt es, ein großes Lob an unsere Einsteiner auszusprechen – ihr wart einfach super!

Zu den Schneeverhältnissen muss man in diesem Jahr einiges erklären. Als wir in das Tal einfuhren, waren wir enttäuscht, weil es wenig Schnee gab. Insgeheim wünschte sich jeder mehr Schnee und genau das gab es dann Tag für Tag, bis wir das Tal verließen. Leider ließ sich die Sonne in dieser Zeit nicht blicken – Sonnenbrände blieben also aus.

Der Tagesablauf verlief an allen Skitagen ähnlich, denn morgens wurde Ski gefahren, mittags gab es ein warmes Essen in unserer Herberge und danach ging es gleich wieder auf den Berg. Unsere Teilnehmer waren in diesem Jahr besonders fit und ehrgeizig, sodass wir alle am zweiten Tag die Strasser I-Abfahrt bewältigen konnten.

Ein Abendhighlight stellte die Schlittentraktorfahrt am Montag dar. Auf halber Strecke nach oben, auf dem Hausberg der Herberge, gab es einen Stopp. Leckerer Tee stand breit und später rodelte man den Berg hinab. Einige Skiverrückte rutschten den Weg mit ihren Skiern zurück zum Haus.

Am Dienstagabend waren die Lehrkräfte kreativ und erfanden eine Alternative zum traditionellen Eisstockschießen, was in diesem Jahr leider aus organisatorischen Gründen nicht mehr möglich war. Erfunden wurde das „Holzscheitschießen“. Das Match AES gegen Rockwinkel endete mit einem klaren Unentschieden.

Das Rodelrennen am Mittwochabend, welches die Skischule des Ortes organisierte, konnten die Einsteiner mit Platz 1, 2 für sich entscheiden, was uns alle sehr mit Stolz erfüllte.

Die Disko am Donnerstagabend lief anfangs ein wenig schleppend an, da sich viele noch schick machen mussten. Dann aber ging die Post ab und es wurde getanzt, gelacht und auch geflirtet.

Nachdem wir einiges Videomaterial gesammelt und geschnitten hatten, erfolgte am Freitag die Vorführung des Skifahrtsfilms. Die Stimmung war ausgelassen. Viele sahen sich zum ersten Mal selbst beim Skifahren und konnten dabei sehen, wie groß ihre persönlichen Fortschritte waren.

Am letzten Tag der Skifahrt wurde auf der Blutigen Alm gegessen und dann brachen wir auf, um unser Slalomrennen zu bewältigen. Beim Rennen zeigte sich, dass auch unsere Anfänger das Zeug hatten, um unter die ersten Plätze der Gesamtbewertung zu gelangen – einmalig in der Geschichte der Schulskifahrt der AES und dafür ein riesiges Lob an unsere Anfängergruppe. Aber auch die Fortgeschrittenen und Könner zeigten, dass auch sie viel Skierfahrungen und Routine sammeln konnten. Im Anschluss an das Rennen starteten wir gemeinsam zur letzten Talfahrt, was viele ruhig und ein wenig traurig stimmte. Jeder genoss für sich die Serpentinen bis zum Hof. Dort angekommen gab es eine leckere „Jause“ und später wurden Urkunden und Medaillen verliehen.

Die Rückfahrt verlief ruhig und reibungslos, sodass wir Bremen sicher und fröhlich erreichten. Alle waren sich einig, dass dies eine tolle Fahrt war und viele erklärten, dass sie auch im nächsten Jahr mitfahren wollen.

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