Osterferien

18.03.2024 - 28.03.2024

Auf Augenhöhe mit einem Auszubildenden KFZ-Mechatroniker und Maler-Azubine Doreen

So ging es Schülerinnen und Schülern des 9.Jahrgangs während des Rotary-Workshops "Vertiefte Berufsorientierung" vom 6. – 7.März 2017. Uday, ein Azubi vom Autohaus Kossmann in der St.Jürgen-Straße, berichtete über seine guten Erfahrungen in der Kraftfahrzeug-Werkstatt und in der Berufsschule.

In den schönen Seminarräumen der Jugendherberge Bremen, direkt an der Weser, startete der Workshop am Montagmorgen mit 17 Schülerinnen und Schülern zunächst mit einer Vorstellungsrunde. Während die erste Runde sich noch ein wenig zögerlich und unsicher anhörte, nahm die Selbstsicherheit der jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Stunde zu Stunde zu.

Herr Klare von der Zentralen Beratung Berufsfachschulen informierte zunächst über die Zugangsvorraussetzungen zu weiterführenden Schulen. Frau Emshoff stellte die guten Berufschancen im Bereich Pflege und Gesundheit heraus.

Über das Beratungsangebot passgenaue Vermittlung in Berufe im Handwerk berichtete Frau Komar von der Handwerkskammer. Berufe, die etwas mit Wasser und Wärme zu tun haben, wird es immer geben, außerdem setzen sie zum Beispiel zukunftsweisende Solartechnik sowie Steuerungs- und Regeltechnik um, betonte Herr Schulz, der Obermeister der SHK-Innung.

Sein Azubi Tobias erzählte den Schülerinnen und Schülern, dass man sich nach einer 3,5 jährigen Ausbildung und anschließender Gesellenzeit auch selbstständig machen könne und verdiene später sehr gut. Mit einer Meisterqualifikation könne man auch ohne Abitur studieren. Am Ende des Tages sieht man, was man geschafft hat, das sei gut an seinem Beruf, betont er.

Einen guten Sinn für Farben und Gestaltung braucht Malerin-Azubine Doreen Hüneke von der Firma Kurzke. Sie betont, dass es wichtig sei, die Bewerbung persönlich abzugeben und ein Praktikum vor der Ausbildung zu machen. Der Betrieb und man selber könne dann feststellen, ob die Chemie stimme.

Während kleine Firmen gerne eine möglichst selbst überbrachte Bewerbungsmappe sehen möchten, ist in größeren Unternehmen häufig nur eine E-Mail- oder Online-Bewerbung gefragt. Die Bildungsberaterin Frau Kobbe und die Personalreferentin Frau Lippianowski übten mit der Schülerrunde Umgangsformen und Höflichkeit als wichtige Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche.

Frau Lüders, eine Masterstudentin vom Institut für klinische Psychologie an der Universität Bremen, stellte anhand von Fallbeschreibungen die Frage, was passieren würde, wenn man selber Verantwortung für sein Handeln übernimmt.

Die Zukunftsvorstellungen der Schülerinnen und Schüler klangen am zweiten Tag schon viel selbstbewusster. Schließlich ist der Schulabschluss 2018 nicht mehr weit.

In jedem Menschen stecke mindestens eine Möglichkeit und die Fähigkeit, etwas daraus zu machen, appellierte Herr Kossmann an seine Zuhörer. Man müsse nur anfangen und sich kümmern.

Für den Herbst 2017 ist eine Nachlese geplant, mit dem Thema "Wo stehst du momentan – was ist aus deinen Vorhaben geworden?".

Am Ende des Seminars sagten mehrere Schüler_innen, dass sie nun endlich wüssten, wie es nach der 10.Klasse weitergehen soll.

N.Rüdenauer-Reins

Lehrerin für Berufsorientierung

an der Albert-Einstein-Oberschule

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