Am Freitag, den 17. November 2017 fand der Vorlesewettbewerb des 6. Jahrgangs statt. Die Klassensieger Tessa Budelmann und Viktoria Fabrizius aus der 6a, Malte Schröder und Amaliya Simion aus der 6b, Wladi Aram und Melis Gündog aus der 6c und Mariella Tiemann aus der 6d nahmen daran teil. In der ersten Runde stellten alle Schülerinnen und Schüler ihre Lieblingsbücher vor und gaben eine umfangreiche Leseprobe. In der zweiten Runde mussten alle einen für sie fremden Text darbieten. Die Leistungen waren für die Jurymitglieder Frau Pörtner, Frau Garms, Frau Mössinger und Frau Gogeoman-Meyer sehr beeindruckend und die Wahl des Schulsiegers fiel sehr schwer. Durchgesetzt hat sich Malte Schröder, der den Jugendbuchklassiker „Emil und die Detektive“ vorgestellt und sehr betont aus ihm vorgelesen hat. Den zweiten Platz belegte Melis Gündog. Alle Schülerinnen und Schüler wurden für ihre hervorragenden Leistungen mit Urkunden und Geschenken durch Frau Pörtner geehrt.
Malte und ggf. Melis vertreten die Albert-Einstein-Oberschule bei dem Vorlesewettbewerb der Bremer Schulen. Wir drücken die Daumen!
Die Ausstellungen im Überseemuseum und der Kunsthalle bieten u.a. Einblicke in die deutsche Kolonialgeschichte und klären über die Rolle auf, die Bremen in diesem Kontext spielte.
9A läßt sich durch diese Geschichte führen (Überseemuseum) und führt sich selbst durch die Ausstellung in der Kunsthalle: "Der blinde Fleck".
Was macht der große Elefant in Bremen, warum wird er oft übersehen, welche Produkte gelangten über den Bremer Hafen nach Deutschland, und machte Bremer Kaufleute und Reedereien reich, welche Städte in ehemaligen Kolonien tragen noch heute Namen u.a. von Bremern...
Warum wurden die Herero nie entschädigt, welche Auswirkungen der Kolonialzeit liegen heute deutlich auf der Hand... Die Ausstellungen in beiden Museen bieten Einblicke, stimmen nachdenklich, machen eine kritische Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit möglich.
Adiza Yacoubou, Schülerin des 10. Jahrgangs (2016/2017), wurde für ihren Beitrag „Fight for your conviction - Die Geschichte der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus, gezeigt anhand der zwei Bremer Bürger Otto Kewitz und Franz Pieper." mit einem Landespreis ausgezeichnet. In einem Film geht Adiza der Verfolgungsgeschichte zweier Bremer Zeugen Jehovas nach. Weil sie den Hitlergruß verwehrten und den Kriegsdienst verweigerten, wurden sie diskriminiert, verfolgt, eingesperrt und sogar getötet. Die junge Forscherin sichtete nicht nur Wiedergutmachungsakten und Briefe im Staatsarchiv, sie besuchte auch Erinnerungsorte und sprach mit einer Enkelin und einem Enkel der beiden Verfolgten sowie mit einem Historiker. Neben der inhaltlichen Arbeit kümmerte sie sich ebenfalls um die Musik sowie die künstlerische Gestaltung des Films. Als Tutoren standen ihr unsere Schulbibliothekarin Frau Mössinger und deren Ehemann zur Seite.
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten findet alle zwei Jahre statt. Auf Landesebene vergibt die Körber-Stiftung insgesamt 250 Landessiege (je 250 Euro) und 250 Förderpreise (je 100 Euro). Die Landessieger haben anschließend die Chance, einen von 50 Bundespreisen zu erringen.
Aktuell nahmen in Bremen 142 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 10 Schulen mit 31 Beiträge teil. Im Festsaal der Bürgerschaft übergaben am 30. August 2017 der Bürgerschaftspräsident Christian Weber und die Senatorin für Kinder und Bildung Claudia Bogedan insgesamt jeweils 6 Landes- und Förderpreise.
Wir gratulieren herzlich: Adiza, wir sind stolz auf dich!
Das "Endlosband" der Aktivitäten und Projekte ist wieder in Bewegung.
Das Nutzen der digitalen Möglichkeiten, mit Freundinnen und Freunden über Messenger oder Chats zu kommunizieren und sich in Sozialen Netzwerken darzustellen, ist für Kinder und Jugendliche immer selbstverständlicher.